30.03. – 29.04. 2012
Kunstraum t27
Kunstverein Neukölln e.V.
Thomasstr. 27, Berlin
www.kunstraumt27.de
PRIMEVAL SOUP
Das innere des Objektkastens zeigt ein Bild, eine Situation, die aus drei addierten Ebenen eine Landschaft in Aktion suggeriert. Nahrung, Leben, Transformation, Nahrung, Leben, Transformation, u.s.w., eine andauernde Fermentierung, die von Millionen Bakterien geleistet werden.
Die Abfolge von diesen Ereignis könnte man, von dem Kombuchapilz ausgehend, auch auf andere Phänomene übertragen. Vielleicht sogar immanent für die Welt und allem darin Bestehenden. Das Objekt „primeval soup“ greift verschiedenste Aspekte eines komplexen Vorgangs auf. Getrennt und doch eng miteinander verbunden reagieren die verschiedenen Ebenen auf eine alchimistische Weise. Vielfältige Formen und Materialien werden von Julia Neuenhausen zu der Ursuppe „verstoffwechselt“. Ein innerer Prozess, ein Laborraum in dem sich komplexen Bausteinen organischem und anorganischem Materials gegenüber stehen und sich am Leben erhalten.
Es ist eine poetische Annäherung an den chemisch/physikalischen Vorgang des Daseins, der einst die Ursuppe zum gären und brodeln gebracht hat.